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Mülheim: Arbeiten und Wohnen am Rhein

Neues Quartier für Wohnen und Arbeiten in Köln-Mülheim
Stadt stellt Planungskonzept für „Euroforum West“ öffentlich vor
Auf einem brach liegenden Gelände entlang des Auenwegs in Köln-Mülheim (Plangebiet „Euroforum West“) soll zeitnah ein Quartier mit Wohnungen sowie Flächen für Buros und Dienstleistungen entstehen. Die Grundstückseigentümer beabsichtigen, die rund 4,5 Hektar große Fläche entsprechend vorzubereiten und haben ein städtebauliches Planungskonzept entwickelt. Am Dienstag, 16. Februar 2016, 19 Uhr, wird das Konzept öffentlich vorgestellt. Veranstaltungsort ist das Radisson Blu Hotel Köln, Raum „Auditorium Maximum“, Messe-Kreisel 3, 51063 Köln-Deutz. Alle Bürgerinnen und Burger sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen und sich zu den städtebaulichen Planungen zu äußern. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das Plangebiet „Euroforum West“ nördlich der Zoobrücke wird begrenzt durch den Au-enweg im Westen, den Grünzug Charlier im Norden und die Bahntrasse im Osten. Östlich grenzt es an das Plangebiet „Euroforum Nord“ an, für das bereits im Dezember 2014 ein Bebauungsplan beschlossen worden ist. Das „Euroforum West“ ist Teil des städte-baulichen Planungskonzeptes „Mülheimer Suden inklusive Hafen“, das für eine Gesamtfläche von rund 70 Hektar eine neue Nutzungsstruktur sowie städtebauliche und frei-raumplanerische Perspektiven vorsieht.
Das städtebauliche Planungskonzept für das „Euroforum West“ sieht eine Gliederung der Fläche in vier Baublöcke und zwei Einzelbaukörper vor. Das Gewerbe soll in fünfge-schossigen Riegeln parallel zur Bahntrasse angeordnet werden, während sich die Wohnnutzungen in fünf- bis siebengeschossigen Gebäuden zum Hafen und zum Freiraum orientieren sollen. Im Westen des Plangebiets (an der Zoobrücke) sowie am Ein-gang in das Gebiet vom Auenweg sollen zwei „Hochpunkte“ die neue Stadtkante markieren. Es sind etwa 65.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche für Wohnen und etwa 35.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche für Gewerbe geplant. Darüber hinaus soll die Machbarkeit einer Grundschule im Planverfahren geprüft werden.
Wesentlicher Bestandteil des Konzeptes sind Grünflächen, die sich zum Rhein hin orientieren und aus Gründen des Hochwasserschutzes einen ausreichenden Abstand der geplanten Bebauung am Auenweg vom Ufer sicherstellen sollen. Die verkehrliche Erschließung ist Über den Auenweg und die im Bebauungsplan „Euroforum Nord“ festgesetzte Planstraße vorgesehen. Damit wäre auch die Anbindung an die Deutz-Mülheimer Straße gesichert. Für die privaten Stellplätze ist der Bau von Tiefgaragen vorgesehen.
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Dem städtebaulichen Planungskonzept „Mülheimer Suden inklusive Hafen“ folgend soll eine öffentliche Grünfläche von der Deutz-Mülheimer Straße unter der ICE-Bahntrasse hindurch an den neuen Rheinboulevard fuhren. Die konsequente Fortführung dieses Freiraums mundet in der Aufweitung des Rheinboulevards entlang des Auenweges, welche zusammen mit den vielfältig gestalteten Stadtplätzen und Freiräumen innerhalb des Areals unterschiedliche Nutzungen ermöglichen. So kann das Areal zu einem lebendigen Stadtquartier mit öffentlichem Leben weiterentwickelt werden.
Auskunfte zur Planung „Euroforum West“ erteilt das Stadtplanungsamt, Telefon 0221/221-30146. Schriftliche Stellungnahmen können bis einschließlich 24. Februar 2016 an den Bezirksbürgermeister des Stadtbezirkes Mülheim, Norbert Fuchs, Wiener Platz 2a, 51065 Köln, gerichtet werden.

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