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Köln, 1968 Ausstellung „Berlin brennt – Köln pennt?“ Von wegen!
Wilde Reise durch „KÖLN 68“ verlängert bis zum 31. März 2019
Wegen des großen Besucherinteresses verlängert das Kölnische Stadtmuseum, Zeughausstraße 1-3, Köln-Innenstadt, die Sonderausstellung „KÖLN 68! Protest. Pop. Provokation“ bis zum 31. März 2019. Die Jubiläumsschau, gemeinsam kuratiert mit der Universität zu Köln, nimmt die vielschichtigen Ereignisse in Köln rund um das Jahr 1968 in den Fokus – mit eindrucksvollen Originalobjekten, Filmausschnitten, Musik und Zeitzeugeninterviews. Wie in vielen anderen Städten rund um den Globus protestierten auch in Köln junge Menschen damals gegen die starren Verhältnisse. Alles stand auf dem Prüfstand: Politik, Wohnen, Sprache, Kunst, Kultur, Musik und Sexualleben. Und nicht nur die Studentenschaft ging auf die Barrikaden – Der Protest war in der Stadtgesellschaft allgegenwärtig. Die spannende Zeitreise zeigt: „Berlin brennt – Köln pennt?“ Von wegen!
Die Ausstellung ist Dienstag von 10 bis 20 Uhr und Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Montags ist das Museum geschlossen.
Der Eintritt kostet fünf Euro, ermäßigt drei Euro. Freier Eintritt für alle Kinder bis sechs Jahre, Kölnerinnen und Kölner bis 18 Jahre sowie alle Schülerinnen und Schüler im Klassenverband inklusive Begleitpersonen (um Voranmeldung wird gebeten).
Stadtteilbibliotheken öffnen am 18. März 2019 später
Die Stadtteilbibliotheken Ehrenfeld, Haus Balchem, Mülheim, Nippes und Sülz öffnen am Montag, 18. März 2019, wegen einer Personalversammlung erst um 13 Uhr für die Kundinnen und Kunden. Die Zentralbibliothek ist wie an jedem Montag ohne Serviceleistungen geöffnet.
„Ohne Geld bis ans Ende der Welt“ – Reisebericht im Rautenstrauch-Joest-Museum
Am Donnerstag, 28. März 2019, um 19 Uhr berichtet Michael Wigge im Rautenstrauch-Joest-Museum, Forum VHS, Cäcilienstraße 29-33, Köln-Innenstadt, von seiner Reise. Ohne Geld bis ans Ende der Welt, kann man das schaffen? Michael Wigge hat es erprobt. Am Anfang sieht es nach einem Kinderspiel aus: In Belgien wird er auf dem Schiff, das ihn nach Kanada bringen soll, freundlich begrüßt und in eine Luxuskabine geführt – bis sich rausstellt, dass er kein zahlender Passagier ist. Ab da heißt es Schiffsgeländer streichen, Container inspizieren, Dosen zählen und Karaoke singen. Über Montreal gelangt er in die USA, wo er in einem Amish-Dorf übernachtet und eine Bibel und ein Fahrrad geschenkt bekommt. Damit durchquert er Ohio, bis er das Fahrrad gegen ein Busticket eintauschen kann.
Michael Wigge erzählt von Couch-Surfern, Freeganism-Anhängern und amerikanischen Eisenbahn-Vagabunden, die eigentlich seit John Steinbeck als ausgestorben gelten. Er nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine ungewöhnliche und unterhaltsame Reise, die beweist, dass die Welt doch nicht schlecht und vieles möglich ist.
Eintritt gegen Spende.
Die Museumsgesellschaft RJM e.V. unterstützt die Veranstaltung.
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