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BVB die Nr.1 in NRW, Sahle lädt Gewinner zum BVB

Elf des NRW Vermieters Sahle beim Supercup, 11 Mieter von Sahle Wohnen gewannen Stadionbesuch in Dortmund
Welcher Fußballfan träumt nicht davon, seinen Idolen einmal ganz nah zu sein? Elf Mietern aus ganz Nordrhein-Westfalen erfüllte Sahle Wohnen nun diesen Wunsch. Am Mittwoch, 13.8. erlebten sie das Supercup-Spiel Dortmund gegen Bayern vor beeindruckender Kulisse von 80.000 Zuschauern live im Dortmunder Stadion. Das Grevener Wohnungsunternehmen hatte seine „Besten Elf“ aus Bielefeld, Bonn, Essen, Köln, Lippstadt, Münster, Siegburg, Steinfurt, Velbert und Wuppertal samt Begleitpersonen in die VIP-Lounge des Stadions eingeladen, denn sie hatten sich beim WM-Tippspiel für Sahle Wohnen-Mieter unter 400 Teilnehmern mit den richtigen Tipps durchgesetzt. In Begleitung von vier Sahle-Mitarbeitern und Geschäftsführer Erich Varnhagen verfolgten die Mieter das erste Spiel der neuen Bundesligasaison auf der Westtribüne des Signal Iduna Parks und jubelten bei beiden Toren von Dortmund lautstark mit. „Es ist toll, die strahlenden Augen unserer Mieter zu sehen“, berichtet Sahle Wohnen-Geschäftsführer Erich Varnhagen. „Die Freude am Fußball verbindet einfach alle Generationen, auch in unseren Wohnanlagen.“ Besonderes Highlight auf dem Platz waren die WM-Stars der Bayern, Manuel Neuer, Thomas Müller, Philipp Lahm und Mario Götze, die jedoch gegen die überraschend überlegenen Dortmunder mit 2:0 verloren. Nach gemeinsamem Essen und Trinken in entspannter Atmosphäre und gemütlichem Beisammensein verabschiedeten sich alle mit einem herzlichen Dankeschön. Die Münsteraner Mieter chauffierte Sahle Chef Erich Varnhagen zum Schluß noch persönlich nach Hause.

Der BVB etabliert sich als Nr.1 in NRW
Lange Zeit war der 1.FC Köln in NRW die sportliche Nr.1, dieser musste allerdings auch im Rheinland hinter der Betriebsmannschaft aus Leverkusen zurücktreten. Der Dortmunder BVB hatte in Westfalen noch mit den gleichwertigen Traditionsclub aus Gelsenkirchen zu kämpfen, aktuell hat sich der BVB gegen alle anderen Clubs in NRW durchgesetzt.
 Das Stadion im Süden Dortmunds war die vergangenen Monate immer mit 80 700 Besuchern ausverkauft. Das ist schön, aber das große Geld kommt woanders her. Zum Beispiel von Evonik. Der Technologiekonzern aus Essen, in dem die Industriesparten der früheren Ruhrkohle AG aufgegangen sind, zahlt als Trikotsponsor zehn Millionen im Jahr an den BVB. Und jetzt eine Meisterprämie von vier Millionen. Der Namensgeber des Stadions, die Versicherung Signal Iduna, ist pro Jahr mit 4,5 Millionen Euro dabei und die Sportartikelfirma Kappa, die die Trikots liefert, gibt vier Millionen. „Doch wir leben von der Vielzahl kleiner Unternehmen“, sagt Carsten Cramer, der als Direktor Vertrieb und Marketing für Sponsoring und Merchandising zuständig ist.
Zum Beispiel von den Firmen, die sich eine Lounge mieten. Davon haben sie elf in Dortmund, in München sind es etwa 100. Eine Dortmunder Vip-Lounge mit zehn bis zwölf Plätzen kostet um die 70 000 Euro im Jahr, in der Münchener Arena kassieren die Bayern 150 000. Das hängt nicht allein mit der Strahlkraft des Vereins zusammen, sondern auch mit dem wirtschaftlichen Umfeld und der möglichen Konkurrenz, die Sponsoren abgreift. Im Ruhrgebiet kommt eben „alle 20 Kilometer ein Verein um die Ecke“, wie Cramer im Ruhrpottdeutsch sagt.
Nun ist die Nummer eins im Revier schon lange nicht mehr SO4. Fußballdeutschland schaut an diesem Wochenende nach Dortmund und freut sich mit der Borussia. „Die Menschen strahlen und haben Lust, über Borussia Dortmund zu reden“, hat BVB-Vermarkter Cramer beobachtet. Er selbst vorneweg. „Uns reißen die Menschen die Klamotten aus den Regalen.“ Gemeint sind Trikots und das Meister-Shirt. „Je mehr schwarz-gelbe Botschafter in Deutschland unterwegs sind, desto besser für uns.“ 
Doch jetzt bloß nicht überschnappen. „Die größten Fehler macht man im Erfolg“, sagt Cramer. Deshalb habe der BVB für die kommende Saison die Eintrittspreise auch nur für rund 1000 Vip- Gäste erhöht, weil deren Bereich modernisiert werde. Ein Dutzend Leute aus Cramers Abteilung hat den Vips die Preiserhöhung erklärt. Offenbar mit Erfolg, denn nur drei Prozent haben ihre Dauerkarte gekündigt.
„Wir haben keine Kunden, wir haben Fans“, behauptet Cramer. Das gilt unbedingt für Bernd Geske, ein Unternehmer aus Düsseldorf, der mit gut zehn Prozent die meisten Aktien an der Borussia hält. Und zwar nicht aus Gründen der rationalen Geldanlage, dazu eignen sich Fußball-Aktien eher weniger. Geske ist ein BVB-Freak. Er hat genau 6,201909 Millionen Aktien gekauft – die vier Ziffern am Ende sind wichtig, also 1909. In jenem Jahr wurde der Club in einer Dortmunder Kneipe gegründet. Bis Geske und die anderen Aktionäre mit der BVB-Aktie Geld verdienen, werden vermutlich keine 100 Jahre vergehen. Doch eine Dividende ist nicht in Sicht. Der Schuldenstand liegt bei knapp 70 Millionen Euro, die Schatten der schrecklichen Jahre 2004/05, als die Pleite nach mühsamen Ringen mit den Gläubigern vermieden werden konnte, reichen bis ins aktuelle Meisterjahr. Doch natürlich geht es auch mit den Zahlen aufwärts. Wann, wenn nicht jetzt. „Wir werden im September gute Zahlen für das Geschäftsjahr 2010/11 vorlegen“, sagt Robin Steden, im Club für Investor Relations zuständig. In der vergangenen Spielzeit stand am Ende einen Konzernverlust von sechs Millionen Euro, diesmal wird es Steden zufolge einen Gewinn geben.

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